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Kolumbarium öffnet die Türen in der
Nacht der Museen
Mit dem Kolumbarium in der Michaelkirche präsentierte sich
erstmals eine Begräbnisstätte bei der Nacht der Museen. Und die
Resonanz war überwältigend. „Schon vor Beginn der Museumsnacht
um 19 Uhr drängten sich die Interessenten vor der Eingangstür“,
sagte Günter Plagemann vom Kolumbariumsausschuss der Pfarrei
St. Dionysius. So mussten sich die ersten Führungen, die im
Stundentakt angeboten wurden, direkt geteilt werden.
„Das Bedürfnis nach Information ist offensichtlich da“, meinte
Plagemann, der selber den ganzen Abend unterwegs war, um über
die Gegebenheiten und Abläufe in der ehemals selbstständigen
Gemeindekirche St. Michael zu informieren, die mittlerweile in eine
würdige Begräbnisstätte für Urnen umgewandelt worden ist.
Das Gemeindeteam St. Michael begleitete ihr Angebot zur Nacht der
Museen auf dem Vorplatz mit einem Getränke- und Würstchenstand,
die Gelegenheit so manch interessantem Gespräch boten. In der
Kirche waren Schautafeln ausgestellt, die über die Baugeschichte
der Anfang der 1960er Jahre entstandenen St. Michaelkirche
informierten. Hier hatten sich die Gläubigen frühzeitig während des
Fusionsprozesses Gedanken gemacht, wie es mit ihrer Kirche
weitergehen könnte, wenn die Basis für einen Betrieb als
Gemeindekirche nicht mehr ausreichen würde.
Text + Foto: mv-online